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35. BERLINER MÄRCHENTAGE
DER WELTENBAUM
DIE KOSMISCHE ORDNUNG – VON MÄRCHEN BIS FANTASY
7. BIS 24. NOVEMBER 2024
Motiv der 35. BERLINER MÄRCHENTAGE
Exposé der 35. BERLINER MÄRCHENTAGE
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Es gibt drei sagenhafte „Baumarten“: Den Weltenbaum, den Baum des Lebens und den Herzbaum. Sie symbolisieren drei mythologische Konzepte. Obwohl sie jeweils ihre eigenen Bedeutungen und Kontexte haben, sind sie durch eine ähnliche Metaphorik miteinander verbunden.
Der Weltenbaum ist ein in der Religionsgeschichte weit verbreitetes Motiv. Der bekannteste ist „Yggdrasil“ aus der nordischen Mythologie, der neun Welten miteinander verbindet. Der Weltenbaum steht für das Universum als Ganzes und das Leben an sich. Er verkörpert die Ordnung und die Verbindung aller Welten.
Der Baum des Lebens ist ein ebenso berühmtes Symbol. Er steht für das Leben selbst, die Schöpfung, das Wachstum und die Verbindung zwischen den verschiedenen Ebenen des Seins. In vielen Geschichten wird er als Sinnbild des Kosmos betrachtet, als eine metaphysische Verbindung zwischen Himmel, Erde und Unterwelt. In den Grimm’schen Märchen entdeckt man ihn als Baum, der goldene Früchte trägt.
Der Herzbaum ist eine Schöpfung, die in der Fantasy-Literatur, z. B. bei George R. R. Martins „Das Lied von Eis und Feuer“, zu finden ist. Der Herzbaum wird als gewaltiger alter Baum mit einem Gesicht dargestellt, der als heiliger Ort für Anbetung und Rituale dient. Er wird als allegorische Verbindung zwischen Menschen und Göttern oder der übernatürlichen Welt interpretiert.
Begleitet uns furchtlos auf Expeditionen in intergalaktische Parallelwelten, uralte Mythen, kosmische Ewigkeiten und unsterbliche Märchenuniversen!